18 Pläne für 2018

Ich habe keine fünf Monate gebraucht, um mir 18 Pläne zu überlegen – bloß um sie hier zu verschriftlichen!

Ich bin der Meinung, Pläne zu haben ist gut und wichtig im Leben. Abgesehen von höheren Zielen und Vorsätzen, bin ich sowieso schon immer Team To-do-Listen und könnte mir alles aufschreiben.

Obwohl ich langsam das Gefühl bekomme, einfach in den Tag zu leben ist deutlich befreiender, sollte man wahrscheinlich das gute Mittelmaß finden. Jetzt aber los, meine 18 Pläne für 2018:

  1. Blutspenden gehen
    Dem ist wohl nicht viel hinzuzufügen. Will ich schon ewig machen, habs nie getan und das wird geändert!
  2. In ein Land reisen, in dem ich noch nie zuvor war 
    Reiselust ist meiner Meinung nach nicht nur „Luxusgut“, sondern eine Art sich selbst finden zu können und wirklich zu leben. Das auch noch in einem Land zu tun, was unbekannt, aufregend und herausfordernd ist, kann es nur noch besser machen.
    Außerdem bin ich einfach nur neugierig, was es da draußen so gibt!
  3. Weniger aufschieben, mehr sofort erledigen
    Ein paar motivierende Vorsätze müssen doch auch sein. Ich würde nicht sagen, dass ich ein besonders fauler Mensch bin, aber ich drücke mich gern. Besonders vor Konflikten oder unangenehmen Situationen. Dabei weiß man doch jedes Mal im Nachhinein, dass zu früh besser ist, als zu spät.
  4. Weniger Milchprodukte und mehr neue Rezepte
    Weltverbesserer bin ich mindestens in meinem Kopf irgendwie schon lange. Keine Ahnung, von wem ich diesen Drang habe, aber besonders von meinen Freunden bekomme ich ab und zu ein paar abfällig Kommentare, wieso ich plötzlich „spießig“ bin. Ich fühle mich einfach gut dabei, auf meinen Körper zu hören und mir auch mal Gedanken zu machen. „What the health“ auf Netflix hat mir wirklich den letzten Schubs gegeben, um meinen Umgang mit Lebensmitteln so gut es geht zu überdenken. Darum: weniger Käse und Co., mehr fancy Veggie Kram und kreatives Kochen.
    #hipster? vielleicht #healthy? total
  5. Family First
    Jaja, blabla, ich weiß. Bei mir ist Familie schon immer wichtig und mein Verhältnis zu allen echt super, aber habt ihr mal wirklich reflektiert, wann man die Familie vorzieht? Mir ist aufgefallen, dass oft andere Sachen interessanter oder wichtiger scheinen. Die Party in der Uni vielleicht spaßiger, als der Geburtstag vom Onkel. Ein Date irgendwie aufregender als ein Wochenende mit der kleinen Schwester zu verbringen. Aber wer ist da, wenn alle anderen es nicht sind? You know.
  6. Etwas verwirklichen, was ich schon immer machen wollte
    Mich selbst? Eine Geschäftsidee? Eine Angst überwinden? Das könnte alles sein, aber ich freu mich drauf! Just do it und so weiter.
  7. Mehr Sport und noch mehr Foodporn
    Die Klischees der Jahresvorsätze sind ja auch nicht zu unterschätzen! Allerdings sieht das bei mir etwas anders aus. Ich will mehr Sport machen, aber auch neuen Sport. Ein bisschen Wakeboarden, vielleicht endlich Yoga für mich entdecken oder mal wieder Tennis spielen. Irgendwie Sport machen, um mich auszupowern und besser zu fühlen. Achja, besonders um einfach gesund zu sein, nicht nur, um besser auszusehen oder einem Ideal zu entsprechen. Und hab ich schon gesagt, dass mehr Sport auch mehr Essen bedeutet? 😀
  8. Mir Ziele setzen und sie verfolgen
    Da wären wir wieder beim Thema Ziele. Wichtig, aber gefährlich. Messt bloß nicht euer Können oder euren Selbstwert an dem Erreichen von Zielen und macht euch nicht kaputt mit Disziplin. Ich möchte mir ein paar realistische Ziele setzen, hinter denen ich so sehr stehe, dass es einfach keine Alternative gibt, als sie zu erreichen, oder es wenigstens mit gutem Grund nicht getan zu haben.
  9. Weniger wegwerfen und keinen unnötigen Plastikmüll
    Weltverbesserer Part 2. Ich nehme schon seit ein/zwei Jahren keine einzige Tüte im Supermarkt mehr mit (nein, auch nicht für mein Obst) und bin jedes mal erstaunt, wie viele es doch tun. Einfach ein bisschen bewusster mit allem umgehen, macht mir persönlich sogar Spaß. Wisst ihr eigentlich, wie viel Plastik wirklich im Meer landet? Hab mal einen Artikel auf  dem Blog von Urlaubsguru darüber geschrieben. Und ich weiß, dass ich mit meinen Obsttüten nicht annähernd was verbessern kann. Also müssen neue Ideen her, auch wenn dieses Thema so ungreifbar ist, dass ich verstehe, wieso viele sich da rausnehmen.
  10. Mit Vollgas mein Studium durchziehen
    Irgendwie leichter gesagt, als getan. Aber Prioritäten setzen und fokussiert bleiben ist momentan der Plan. Auch wenn alles andere so wichtig und aufregend erscheint.
  11. Neue Freundschaften pflegen und mit alten besser umgehen 
    Qualität statt Quantität ist hier meine Devise! Eigentlich schon immer, allerdings bin ich eher der Typ, der alles dafür gibt, Freunde nicht zu verlieren, alles zu verzeihen und die Schuld immer bei mir zu suchen. Das wird 2018 ein bisschen anders, denn es kann einem einfach nicht jeder guttun…und wer’s nicht tut, hat keinen Grund eine große Rolle zu spielen.
  12. Mehr Ehrlichkeit mir gegenüber
    Vielleicht der kritischste aller Pläne. Ich denke, jeder kennt diese Momente, in denen man sich etwas einredet oder sich vor sich selbst rechtfertigt. Manchmal vielleicht negativer als nötig, meist eher positiver.  Damit meine ich, dass man versucht Gründe zu finden oder Verhalten zu rechtfertigen und vielleicht sogar Situationen zu deuten, in denen es nichts zu deuten gibt. Klare Fakten und Tatsachen würden mir da selbst sicher guttun. Und zu wem soll man schon ehrlich sein, wenn nicht als erstes zu sich selbst? Ist schon okay, wenn man manchmal einfach kacke ist…denke ich! 🙂
  13. Auf mindestens ein Festival gehen
    Ja, meine Pläne beinhalten auch Spaß! Ich bin seit spätestens letztem Jahr absolut verliebt in Festivals. Ich liebe Musik, Sommernächte, Sommerregen, gute gelaunte Menschen und unbeschwerte Momente. Und wo findet man sowas eher, als auf einem Festival? Spoiler: Eins steht sogar schon fest auf dem Plan.
  14. Meine Hunde an erste Stelle stellen 
    Ich bin nach wie vor so froh, die Unterstützung bei meinem Hundetraum bekommen zu haben. Es gab im letzten Jahr aber noch zu viele Momente, in denen die beiden mir einfach mehr Stress als Spaß gemacht haben. Gedanken haben bei solchen Dingen so viel Einfluss, dass ich meine Einstellung dazu vollkommen verändert hab. Wer sonst kann so gut trösten oder mich morgens wecken? Tiere sind sowieso die besseren Menschen – Ende, aus.
  15. Mehr gute Laune
    Ich glaube das schönste Kompliment, dass ich jemals bekommen habe, war, dass ich der bestgelaunteste Mensch bin, den derjenige kannte. Ich bin so gern happy…natürlich bin ich das, wer auch nicht? Aber so bewusst glücklich. Einfach mehr das sehen, was wir alles haben, anstatt das, was wir nicht haben. Im Flow leben, denn Glück ist Flow, wie meine beste Freundin immer sagt.
  16. Weniger Handy
    Schwieriges Thema für mich, denn mein Handy kann mich auch glücklich machen. Ich liebe es, bei Instagram kreativ sein zu können, mich auszutauschen und so viele Meinungen und Erfahrungen teilen zu können. Aber manchmal ist es im Real Life auch echt spannend – kann ich nur empfehlen 😀 Spaß beiseite: Ich werde mir bewusst Zeiten ganz ohne mein Handy nehmen.
  17. Gute Taten so oft es geht
    Jeden Tag eine gute Tat kann man sicherlich auch bewusster leben. Ich bin süchtig nach diesen kleinen Momenten, in denen Menschen dankbar sind und man mit kleinen aber entscheidenden Dingen, so viel verändern kann.
  18. 2018 einfach einmalig machen!
    Nichts bereuen, was mir gutgetan hat, jeden Tag leben und einfach dankbar sein. Let’s go, wer macht mit?

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